Erfahrungsbericht zum Fieldday der Funkfreunde Allertal 2022

Die Winterzeit verbannt uns als Funker nicht nur für Aktivitäten in die Innenräume, sondern verschafft uns auch Zeit einmal einige Dinge aufzuschreiben. Dies hat eines unserer Mitglieder genutzt und einen persönlichen Erfahrungsbericht zu unserem Fieldday im August 2022 verfasst, der unsere jährliche Veranstaltung schön zusammenfasst:

Uebersicht des Fielddayplatzes. Gut getarnt zwischen den Baeumen verleiht der Teich besonders Abends eine schoene Atmosphaere   Foto: privat

Und es ward Sommer, wieder Field-Day Zeit. Am 19.08.2022 zogen wir aus, um uns zum dritten Field-Day am Locator JO52KM zu treffen. Diesmal ein langes Wochenende von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag. In diesem Jahr mit neuen, vereinseigenem Zelt für das Equipment und der Ess- und Klönecke. Im Lauf des Freitags wurde des Funk-Equipment aufgebaut, zahlreiche Antennen und eine Hamnet-Richtfunkstrecke zum 4600m entfernten Hamnet-Knoten DB0BWL in Barwedel wurde eingerichtet bzw. ausgerichtet.

Auch HAMNET mit direkter Anbindung zu DB0BWL wurde aufgebaut, damit war die telefonische Erreichbarkeit sichergestellt.   Foto: privat

Parallel wurden die persönlichen Zelte der OMs aufgebaut, Diddy’s Wohnwagen rangiert und einnivelliert. Großes Augenmerk galt den PV-Modulen, die an der Baumgrenze des Areals liebevoll ausgerichtet und von Zeit zu Zeit nachgerichtet wurden. Nachdem die Stromversorgung via PB-Akkus, PV-Modulen und Ladereglern sichergestellt waren, wurden die Funkgeräte aufgebaut, verkabelt, die Antennen eingemessen und einem sorgfältigen Test untersogen.

Der aufgebaute Wohn- und Auftenthaltsbereich. Wir haben das gesamte Wochenende vor Ort uebernachtet.   Foto: privat

Am frühen Nachmittag konnten die ersten QSOs mit unserem Clubstationsrufzeichen DM4T/p über das „schwere Gerät“ gearbeitet werden, die QSOs auf 2m/70cm mit HFG über die umliegenden Relais DB0VW und DB0RG seien auch erwähnt. Des Weiteren wurden alle Abspannungen mit Knicklichtern versehen, damit des Nächtens weder Antenne, Zelte und OMs Schaden erleiden.

Der Funktisch mit Kurzwelle sowie VHF / UHF analog und DMR während Alexander, DK5ER die G5RV Kurzwellenantenne testet   Foto: privat

Mit der sich langsam neigenden Sonne, wurde als flankierende Maßnahme, der Grill angeworfen und das mitgebrachte Grillgut nach und nach seinem Verwendungszweck zugeführt. Da sowohl Brandmeister als auch Katastrophenschützer unter den OMs waren, wurde dem Grill ein Eimer Wasser beigestellt (Motto: Besser haben als brauchen.). Die obligatorischen Schwedenfeuer wurden aus Brandschutzgründen auf dem Grill angefeuert und unter steter Aufsicht durchgebrannt, sodass die Brandgefahr auf ein Minimum reduziert werden konnte. Der Brandschutzeimer kam jeweils zum Ende des Abends zum Einsatz, um sicherzustellen, dass auch die letzte Glut uns nicht in der Nacht die „Bude“ anstecken kann.

Abendstimmung mit Lagerfeuer am See, im Bild sind Diddy, DG2ACD und Joern Uwe, DL6GU zu sehen.   Foto: privat

Im Laufe des Wochenendes hatten wir Besuch von Funkfreunden aus den umliegenden OVs und Funkgemeinschaften. Besucht haben uns auch perspektivisch Future-OMs, die in die Funktechnik eingeführt wurden und unter DN-Bedingungen ihre ersten OSOs geareitet haben.

Naechtlicher Funkbetrieb durch Alexander, DK5ER und Martin, DK1MJ    Foto: privat

Nach vielen QSOs, viel Ausrichtung von Solarpanelen, der ein oder anderen Charge Grillgut, Frühstücksbrötchen, Kaffee, etc., bleibt uns ein schönes Wochenende unter Funkfreunden bei guten Wetterbedingungen in Erinnerung.

Abendstimmung im Gemeinschaftszelt    Foto: privat

Wir freuen uns auf den Fieldday 2023!

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